Lektion 5. MUSIK » Стр.112 (4)
Höre das Interview und entscheide, welche Aussagen inhaltlich dem Hörtext entsprechen. Moderatorin: Das Thema unserer Sendung heute lautet «Bekannte deutsche Komponisten» und wir haben ins Studio Herrn Krauz eingeladen, der sich mit dem Lebenslauf von Beethoven beschäftigt. Guten Tag, Herr Krauz. Herr Krauz: Guten Tag. Moderatorin: Was können Sie über die Kinderjahre dieses bekannten Komponisten erzählen? Herr Krauz: Ludwig van Beethoven ist am 16. Dezember 1770 als Sohn eines Tenoristen und einer Rheinländerin in Bonn geboren. Schon im Jahre 1778 gab er seine ersten öffentlichen Konzerte. Als er 12 Jahre alt war, begann er zu komponieren. Zwei Jahre später, also mit 14 Jahren, begann er zu arbeiten. Er war kurfürstlicher Hilfsorganist und bekam 150 Gulden pro Monat. Moderatorin: Kann man sagen, dass er aus der Perspektive des modernen Menschen eine gute Karriere machte? Herr Krauz: Ja, seine Karriere war sehr steil. Schon mit 15 Jahren wurde er Zweiter Hoforganist des Kurfürsten. Und mit 17 Jahren unternahm er eine Reise nach Wien, um bei Wolfgang Amadeus Mozart Musikunterricht zu nehmen. Im Jahre 1792 starb Beethovens Vater und er selbst ging als Schüler von Joseph Haydn nach Wien. Nur drei Jahre vergingen und im Jahre 1795 gab es seine ersten Konzerte in Wien. Moderatorin: Alles sieht sehr optimistisch aus. War sein Leben wirklich so wolkenlos? Herr Krauz: Das kann man kaum sagen. Obwohl er große Erfolge in seiner Arbeit hatte, machten sich schon 1798 erste Anzeichen eines Gehörleidens bemerkbar. Trotzdem wurde er immer bekannter. Öffentliche Auftritte verbreiteten seinen Ruhm, Fürst Lichnowsky zahlte dem Komponisten eine Jahresrente. Am 20. November 1805 gab es die Uraufführung seiner einzigen Oper «Fidelio». Aber mit der Zeit verschlimmerte sich Beethovens Gehörleiden und 1819 ertaubte er völlig. Aber auch in diesem Zustand komponierte er weiter und im Jahre 1826 komponierte Beethoven sein letztes Werk, ein Streichquartett. Am 26. März 1827 starb Beethoven in Wien. Moderatorin: Ich danke Ihnen für diese ausführlichen Informationen über einen der bekanntesten deutschen Komponisten. Herr Krauz: Bitte sehr.